Spanienaustausch


STUDIENFAHRT CALASPARRA VOM 20.-27.4.2023

Tagebuch einer eindrucksvollen Woche im Süden Spaniens

Tag 1: Anreise
Am Donnerstag, den 20.4. machten sich 18 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 und KS1 auf den Weg nach Calasparra im Südosten Spaniens. Um 8.15 Uhr begann die Reise am Bahnhof in Süßen. Von dort aus ging es mit dem Zug und der S-Bahn zum Flughafen. Dort angekommen folgten Check-In, Boarding und anschließend ein kurzweiliger Flug. Nach 2,5 Stunden landeten wir in Alicante und nach einem Kurzbesuch in der Stadt Murcia kamen alle, erledigt vom Tag, in der Jugendherberge in Calasparra an. Dort gab es dann nach spanischer Zeit noch ein leckeres Abendessen.

Tag 2: Besuch und Unterricht in der Partnerschule
Am ersten Tag nach unserer Ankunft besuchten wir die Partnerschule in Calasparra. Dort wurden wir in vier Gruppen aufgeteilt und jeder bekam einen spanischen Schüler zugeteilt, der uns geholfen hat, uns zurechtzufinden. Der Unterricht war sehr anders als in Deutschland, da es viel lauter und chaotischer zuging. Die Schüler haben uns sehr nett empfangen und waren sehr interessiert. Als die Schule um 14:20 Uhr aus war, haben uns ein paar Spanierinnen angeboten, Calasparra zu zeigen. Nach der obligatorischen Siesta sind wir dann durch die Stadt gelaufen und haben mit ihnen die Burg von Calasparra besichtigt, von der aus man eine tolle Aussicht auf die Stadt hat. Anschließend stand ein Restaurantbesuch in einer typisch spanischen Tapasbar auf dem Programm. Es gab dort viele einheimische Gerichte, die wir in Deutschland nicht kennen, wie zum Beispiel gegrilltes Schweineohr und knuspriger Ochsenschwanz. Als wir um 22 Uhr in die Jugendherberge zurückgefahren sind, erwartete uns eine Überraschung: wir hatten einen Wasserrohrbruch in einem der oberen Bäder, weshalb alles auf den Herd einen Stock tiefer tropfte. Zudem stank das Bad, weil die Klospülung nicht funktionierte und es wurden erste Kakerlaken gesichtet, was zu allgemeinem Ekel führte. Herr Rother zertrat die Kakerlake allerdings furchtlos. Um 24 Uhr war dann Nachtruhe und wir gingen schlafen.

Tag 3: Stadtfest in Caravaca de la Cruz
Nachdem wir den Rohrbruch mit Hilfe eines örtlichen Handwerkers beheben konnten, starteten wir gut ausgeschlafen in den Tag. Nach einem schnellen Frühstück – bestehend aus „läbbrigen“ Toasts – hat uns unser Busfahrer nach Caravaca de la Cruz gefahren. Dort haben wir direkt die Feierlichkeiten samt Festumzug vom Stadtfest mitbekommen. Nachdem wir dann 3 Stunden Freizeit hatten, waren wir noch kurz für das Essen am Abend einkaufen. Anschließend fuhren wir mit dem Bus wieder zur Jugendherberge nach Calasparra und kochten gemeinsam unser leckeres Abendessen.

Tag 4: Tagesausflug in die Hafenstadt Cartagena
Am Sonntag haben wir die Hafenstadt Cartagena besucht. Da wir am Vortag spät ins Bett gegangen sind, konnten wir wie jeden Morgen nur schlecht aufstehen. Kurz nachdem wir gefrühstückt hatten, stand unser Bus auch schon vor der Jugendherberge bereit. Nach der anderthalbstündigen Fahrt ging es direkt in ein Museum. Dort waren alte Requisiten ausgestellt, die Unterwasser gefunden wurden.
Anschließend sind wir mit einem Aufzug auf einen kleinen Berg gefahren und hatten eine schöne Aussicht über die Stadt und das Meer. Den restlichen Nachmittag durften wir noch in Kleingruppen durch die Stadt schlendern, wo wir ein leckeres Restaurant besucht hatten.
Am Ende saßen wir noch mit einem Eis am Hafen und haben die Sonne genossen, bis wir später wieder mit dem Bus zur Jugendherberge zurückgefahren sind.

Tag 5: Empfang im Rathaus und kleine Stadtführung
Am Morgen des 24.4 standen wir schon um 7:15 Uhr auf, weil wir um 8:15 Uhr mit dem Bus zur Schule nach Calasparra gefahren wurden. Hier wurden wir zusammen mit drei weiteren Schulen, die an einem Erasmus-Austausch teilnahmen, vom Direktor der Schule empfangen. Nun durften wir uns auf den Schulhof begeben, wo wir, in der kleinen Cafeteria, einen Snack bekamen. Als es dann 10:00 Uhr war, liefen wir zum Rathaus, wo die Bürgermeisterin Calasparras uns ebenfalls herzlich empfing, eine Rede hielt und uns danach noch ein Geschenk übergab. Danach wurden wir noch durch die Stadt geführt. Zuerst ging es in das Reis-Museum, da Calasparra bekannt für seinen Reisanbau ist. Danach ging es weiter zu einer Kirche und dann auf die Burgruine mit Freilichttheater, in dem wir die Hitze der Sonne zu spüren bekamen. Als wir wieder den Berg hinabstiegen und bei der Schule ankamen, ruhten wir uns noch kurz aus, um unseren Nachmittag zu planen. Als wir dann beschlossen hatten, zum Supermarkt zu laufen, machten wir dies und konnten uns etwas Verpflegung kaufen. Zurück in der Jugendherberge aßen wir noch etwas und ruhten uns aus, damit sich einige von uns um 19:00 Uhr nochmal nach Calasparra zum Abendessen begeben konnten. Hier betranken wir uns (Spaß!!!