Sommerkonzert


Am 18.6.2024 lud das Rechberg-Gymnasium zum diesjährigen Sommerkonzert in die Stadthalle ein.
Zunächst eröffnete Schulleiter, Ralph Mülherr, mit einer Ansprache das Konzert, in der er allen singfreudigen Schülern und Kollegen dankte, welche die Musik-AGs des RGD mit ihrem Können bereichern.
Mit dem bekannten Lied „Frische Luft“ von Wincent Weiss, welches die Botschaft hat, dass eine Tür sich öffnet, wo eine andere sich schließt, begann der Unterstufenchor unter der Leitung von Annika Renz seinen musikalischen Beitrag. Es folgte ein Song aus dem Film Rapunzel neu verföhnt mit dem Titel „Endlich sehe ich das Licht“. Auf Wunsch der jungen Sänger wurde auch das Lied „Let her go“ einstudiert, das sogar zweistimmig vorgetragen wurde. Es folgte „Love Story“ von Taylor Swift, welches die bekannte Künstlerin bereits 2008 aufgenommen hatte. Da die Rechte an diesem Lied jedoch dem Plattenlable gehören, das daraus seinen eigenen Profit schlagen wollte, vertonte Taylor Swift ihren Song 2021 einfach noch einmal selbst, was ihr erneut großen Erfolg versprach. Die Unterstufenschüler ernteten großen Beifall und auf manchem fröhlichen Gesicht war direkt abzulesen, wie froh und stolz man war, den Auftritt so toll gemeistert zu haben.
Die nächsten beiden Beiträge stammten von der Stimmbildungs-AG, die es so garantiert nicht an jeder Schule zu finden gibt. In dieser AG bilden Schüler und Schülerinnen, welche im Chor singen, durch individuelles Gesangstraining ihre Stimmen weiter. Zunächst zeigten die beiden Zehntklässlerinnen Anita Bönisch und Chiara Böhm mit dem Titel „For good“ aus dem Musical Wicked ihr Können. Anschließend überzeugte Alessia Shwortshik, Schülerin der Kursstufe 1, als Solistin mit dem Lied „Voilà“. Der Song erzielte 2021 den 2. Platz beim ESC für Frankreich und die mutige Solistin des RGD bekam für ihr Können großen Applaus.
Es folgte der Auftritt der Chorlinge, welche mit dem Lied „Flashlight“ aus der Filmreihe Pitch perfect direkt das Publikum abholten. Das Lied vermittelt die Botschaft, dass es immer jemanden gibt, der einem ein Licht sein kann, egal was um einen herum passiert. Auf Wunsch der Chorlinge, folgte ein Medley aus Disneyfilmen. Ein gelungenes Stück zu finden, war gar nicht so einfach, so Annika Renz, denn die Stücke würden oftmals über 20 Minuten gehen. Es wurde letztlich aber doch ein passendes Medley gefunden und das Publikum wurde dazu angehalten, die Lieder der Kindheit aus den Disneyfilmen, die wohl jeder kennt, zu erraten. Auch der letzte Beitrag der Chorlinge ging unter die Haut. Das Lied „Laut sein“ wurde 2020 mitten in der Coronapandemie geschrieben, um gegen Hass und Hetze vorzugehen. Dass das Lied und dessen Text auch zur heutigen Zeit noch sehr gut passt, dürfte mehr als deutlich sein. Nach dem Auftritt der Chorlinge wurden noch 2 Kolleginnen verabschiedet. Janina Weinbauer wird nach ihrem Referendariat die Schule verlassen und Daniela Lohn, welche bei den Chorlingen nicht nur wegen ihrer hohen Töne sehr beliebt war, wird zukünftig nach ihrem Umzug in einer anderen Region unterrichten.
Die Combo startete ihren Auftritt unter der Leitung von Manuel Kolb mit dem Titel „Shop around“, in welchem es darum geht, dass einem jungen Mann geraten wurde, sich nach einer passenden Frau umzusehen und sich dabei Zeit lassen durfte. Es folgte das Lied „The Bare Necessities“ unter dessen Titel man sich zunächst wenig vorstellen konnte. Doch kaum waren die ersten Takte gespielt, war jedem im Publikum das Lied bestens bekannt unter der Empfehlung „Probiers mal mit Gemütlichkeit“. Anschließend wurde „Something stupid“ präsentiert, von welchem es bereits 67 Coverversionen gibt. Manuel Kolb war sich aber schnell sicher, dass Lilli Ceffalia und Maximilian Grimm aus der Klasse 10a dies mindestens genauso gut können. Daher unterstützten die beiden gelungen mit ihrem Gesang die Instumentaldarbietung der Combo. Auch zum nächsten Beitrag „Smoke on the water“ konnte Manuel Kolb eine amüsante Hintergrundgeschichte erzählen, die wohl kaum jemand kennt. Es gab ein Konzert am Genfersee, bei welchem ein Feuerwerkskörper ein Dach entzündete. Zufälligerweise war die Band Deep Purple am anderen Ufer des Sees und sah den Rauch über dem Wasser aufsteigen. Wie es dann wohl weiterging, kann sich jeder denken…Zum Schluss wurde das Lied „Counting stars“ gespielt und die Combo erhielt für ihren sehr gelungenen und abwechslungsreichen Auftritt großen Beifall. Auch hier gab es einige Personen zu verabschieden. So wurden Tim, Franzi und Joy nach erfolgreichem Abitur von Manuel Kolb beschenkt und mit einem weinenden Auge verabschiedet und ebenso Leonie aus Klasse 10.
Den Abschluss des Konzerts bildeten alle Chöre und Instrumentalgruppen zusammen mit dem Lied „Wir ziehen in den Frieden“, dessen Botschaft mehr als eindeutig war.
(Carolin Illner)