Spanienaustausch 2024


Donnerstag:

Am frühen Donnerstagmorgen machten sich 14 Schülerinnen und Schüler mit Frau Goehl und Herrn Rother auf den Weg in das warme, sonnige Spanien. Nach einem angenehmen Flug ohne Verspätung erreichten wir Alicante. Dort luden die warmen Temperaturen zu einem Strandbesuch ein. Nach einer Erfrischung im ruhigen Meer sonnten wir uns in der Sonne. Anschließend machten wir uns mit dem Bus auf nach Calasparra. Im Bus waren wir sehr gespannt, endlich die Partnerstadt und die Familie des Partners kennenzulernen. In Calasparra wurden wir schon von den Gasteltern empfangen und verbrachten den Nachmittag und Abend in den Familien.

 

Freitag:

Am Freitag, dem 07.06.2024, sind wir morgens alle gemeinsam mit unseren Austauschpartnern in die Schule gegangen. In den ersten zwei Stunden hatten wir Kunstunterricht und haben gemeinsam Bilder gemalt. Danach trafen wir uns alle gemeinsam auf dem Schulhof zum Eis essen. Nach der Schule waren wir in einer Bar und haben Tapas gegessen, anschließend gingen wir alle nach Hause zum Mittagessen. Abends waren wir im Ferienhaus von einem unserer Austauschschüler, dort haben wir die Party für den nächsten Tag vorbereitet, im Pool gebadet und gegrillt. Kurz bevor wir gegangen sind, haben wir den größten Käfer unseres Lebens gesehen, der uns alle in Angst und Schrecken versetzt hat. 

Wochenende:

Am Wochenende konnten wir unsere Freizeit mit unseren Familien genießen und dabei standen verschiedenste Aktivitäten an. Einige von uns besuchten den Mittelaltermarkt in Calasparra, wo es eine Vielzahl von Ständen gab, die von Chips bis hin zu Armbändern und Wahrsagen reichten. Andere entspannten am Pool oder schwammen im Rio Segura in Calasparra, was bei 30 Grad sehr erfrischend war. Nicht alle blieben jedoch in Calasparra, denn es gab auch einen Tagesausflug nach Murcia und einen 2-tägigen Ausflug nach Cartagena mit traditioneller Feier auf einem kleinen Jahrmarkt. Durch das Wochenende lernten wir das spanische Leben besser kennen und waren erstaunt darüber, dass in vielen Familien zum Essen beispielsweise immer ferngesehen wird. Nachdem jeder am Samstag etwas mit seiner Familie oder Freunden unternommen hatte, feierten alle Deutschen gemeinsam mit den Spaniern in einem Haus mit Pool. Dort lief spanische Musik, die uns in gute Stimmung versetzte und für einen unvergesslichen Abend sorgte. Am Sonntag ließen wir es dann etwas ruhiger angehen und genossen das restliche Wochenende.

 

Montag:

Am Montag wurden wir im Rathaus von der Bürgermeisterin von Calasparra begrüßt und haben im Anschluss eine kleine Stadtführung gemacht, bei der wir verschiedene Kirchen der Stadt Calasparra angeschaut und deren Geschichte gehört haben.

Daraufhin waren wir in dem Museum ,,Museo de la Villa‘‘ und haben dort vieles über den spanischen Architekten Emilio Pérez Piñero und den traditionellen Reis von Calasparra und seinen Anbau gelernt.

Am Ende des Tages haben wir die Stadt und die Kultur besser kennengelernt und einen eindrucksvollen Tag erlebt.

Dienstag:

Am Dienstag war ursprünglich geplant eine Höhle zu besichtigen und im Anschluss daran eine Bootsfahrt zu machen. Aber dieser Plan wurde aufgrund des starken Gewitters am Abend zuvor etwas geändert.

Also fuhren wir zur besagten Höhle um unsere Führung zu bekommen. Nachdem wir alle wunderschöne Helme und Haarnetze trugen, ging die Führung, welche einen 5 Kilometer langen Fußweg durch eine Höhle bedeutete, auch schon los. Uns wurden viele interessante Fakten über die Entstehung der Höhle erzählt und wir bewunderten das ungewöhnlich geformte Gestein in der Unterwelt.

Nach fast 2 Stunden in der Höhle machten wir uns auf den Weg, um uns den Fluss anzusehen, auf dem ursprünglich eine Bootsfahrt geplant war. Wegen des starken Regens am Montagabend hatte er Hochwasser, so dass eine Bootsfahrt leider nicht möglich war. Trotzdem wanderten wir über einen matschigen Weg zum Flussufer hinunter. Danach machten wir uns mit dem Bus auf den Weg zu einer besonderen Wallfahrtskirche, dem Santuario de la Virgen de la Esperanza. Herr Rother erzählte uns, dass man hier Wünsche loswerden und dafür entsprechende Gegenstände anbringen könne. Er selbst lässt dort jedes Jahr einen Gegenstand vom VfB zurück, damit sie endlich einmal Meister werden.

Nach einer Stunde machten wir uns alle müde auf den Weg zum Bus um zurück nach Calasparra zu fahren.

Der Nachmittag wurde dann individuell in den Gastfamilien verbracht.

 

Mittwoch:

Am Mittwoch sind wir schon früh mit dem Bus nach Murcia gefahren. In Murcia angekommen haben wir eine kleine Stadttour gemacht und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten angeschaut. Anschließend hatten wir freie Zeit und konnten die Stadt noch weiter erkunden. Danach sind wir in ein großes Einkaufszentrum gefahren und hatten dort viel Zeit zum Shoppen. Auf der Heimfahrt sind wir in ein Gewitter gekommen und Herr Rother musste die Scheibe putzen 🙂

Abends gab es eine Abschlussfeier in einer Bar. Herr Rother hat uns alle mit seinem Gesang in Stimmung gebracht. Der Tag war ein sehr gelungener letzter Tag.

Donnerstag:

An unserem letzten Tag in Spanien durften die meisten von uns entspannt ausschlafen. Kurz vor Mittag trafen wir uns noch einmal alle zum gemeinsamen Frühstück in einem Café in Calasparra. Wir genossen die letzten warmen Sonnenstrahlen, bevor es zurück ins etwas kältere Deutschland ging. Mittags verabschiedeten wir uns von den lieben Gastfamilien, die uns die ganze Woche begleitet hatten. Nach einem tränenreichen Abschied ging es mit dem Bus zum Flughafen von Alicante. Von dort aus ging unser Flug zurück nach Deutschland, wo uns zum Abschluss ein wunderschöner Sonnenuntergang empfangen hat.

(Die Teilnehmer des Spanienaustauschs 2024)