Spanienaustausch – Donzdorf in Calasparra


Am Mittwoch, den 07.05.2025, machten sich am Nachmittag 19 Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Frau Hagen und Herrn Rother auf den Weg zum Flughafen, um unsere Reise in die Partnerstadt Calasparra zu beginnen. Nach einem angenehmen Flug wurden wir spät abends in Valencia von unserem Bus erwartet, der uns direkt nach Calasparra brachte. Dort angekommen empfingen uns unsere Gastfamilien herzlich. Jeder ging mit seiner Gastfamilie nach Hause um auszupacken, zu schlafen und um die ersten Gastgeschenke zu überreichen.

Am Donnerstag, unserem ersten Tag, besuchten wir die Schule, wo wir eine Führung durch das Schulhaus bekamen. Besonders in Erinnerung blieb uns die Schulglocke, die am Ende jeder Stunde ein Lied spielte und zu Beginn der ersten Stunde „Griechischer Wein“. Anschließend spazierten wir gemeinsam mit unseren Lehrkräften zur Bürgermeisterin, die uns freundlich begrüßte. Danach besichtigten wir das Reismuseum, das uns Einblicke in die Bedeutung des Reisanbaus für die Region Calasparra gab. Weiter ging es zum „Schloss“ von Calasparra, von dem aus wir einen schönen Ausblick über unser vorübergehendes Zuhause für die Woche hatten. Den Abend verbrachten wir alle zusammen im Haus einer spanischen Austauschschülerin.

Am Freitagmorgen trafen wir uns, um zum Río de Calasparra zu gehen und dort zu raften. Dieser Ausflug war ein echtes Highlight, denn bei sonnigem Wetter konnten wir die schöne Landschaft und die Berge rund um unsere Partnerstadt genießen. Nach einer Wasserschlacht am Ende der Fahrt landeten einige freiwillig oder auch unfreiwillig im Fluss. Nachdem wir wieder trocken waren, ging es weiter zu einer nahegelegenen Höhle, die wir besichtigen durften. Am Abend gingen wir mit unseren Austauschschülern alle gemeinsam essen und danach noch in eine Bar feiern, um das bevorstehende Wochenende einzuleiten.

Das Wochenende verbrachten wir in den Gastfamilien und hatten viel Freizeit. Einige unternahmen Tagesausflüge an den Strand, andere besichtigten Sehenswürdigkeiten in und rund um Calasparra, andere entspannten gemeinsam mit ihren Gastfamilien und Freunden am Pool.

Nach einem eindrucksvollen Wochenende fuhren wir am Montag nach Murcia. Nach einer einstündigen Fahrt, auf der wir uns vom Wochenende erzählten, kamen wir im Stadtzentrum an. Dort besuchten wir die Kathedrale und schlenderten durch die Stadt und einige Shops. Anschließend, nachdem wir den Vormittag dort verbracht hatten, fuhren wir zu einem Einkaufszentrum. Dort hatten wir viel Zeit zum Essen und Shoppen. Nach vielen gesammelten Schritten und Einkaufstüten ging der Tag entspannt zu Ende. Einige trafen sich, um den Sonnenuntergang vom Schloss der Nachbarstadt aus anzuschauen oder gemeinsam Abend zu essen.

Am Dienstag besuchten wir noch einmal die Schule. Wir begleiteten unsere Austauschpartner in den Unterricht und versuchten gespannt, den spanischen Stunden zu folgen. Am Abend fand unser Abschlussfest statt, bei dem jede Familie etwas Kleines mitbrachte und wir uns unterhielten. Wir ließen den letzten Abend in Calasparra entspannt ausklingen, um am nächsten Tag fit zu sein.

Die Energie brauchten wir, denn am Mittwoch stand für alle Schüler und unsere begleitenden Lehrer einiges auf dem Plan. Den Morgen starteten wir mit einem gemeinsamen Frühstück in einem Café in Calasparra. Danach besuchten wir noch für eine Stunde die Schule. Um 11 Uhr holte uns der Bus ab, der uns nach Valencia bringen sollte. Der Abschied fiel uns allen schwer und die Busfahrt war dementsprechend ruhig. Da unser Flug spät ging, nutzten wir die Gelegenheit und gingen in Valencia noch an den Strand. Nach kurzem Auftanken am Meer stoppten wir beim naturwissenschaftlichen Museum, um Bilder zu machen. Die restliche Zeit verbrachten wir in der schönen Stadt Valencias, aufgeteilt in kleine Gruppen. Einige schlenderten durch die Stadt, andere aßen Eis oder kauften letzte Souvenirs, während die Lehrer ein letztes Mal spanisches Essen genossen. Gegen 18 Uhr erreichten wir den Flughafen. Unser Flug ging um 21 Uhr, deshalb hatten wir genug Zeit, unsere Koffer abzugeben, durch die Sicherheitskontrolle zu kommen und den Lehrern zwischendrin das Spiel „Imposter“ beizubringen, das wir die ganze Reise über spielten. Pünktlich starteten wir mit dem Flieger zurück nach Stuttgart. Der Flug verging schnell und um 23 Uhr landeten wir wieder auf bekanntem Boden. Mit ganz vielen gesammelten Erinnerungen, Freude und Emotionen verließen wir den Flughafen, wo unsere Reise endete. Viele sind in dieser Woche über sich selber hinausgewachsen, haben Neues in ihren Gastfamilien dazugelernt und konnten viel aus diesem Austausch mitnehmen. Wir bedanken uns bei den Lehrern, ohne die wir das alles nicht hätten erleben können!

(Die Teilnehmer des Spanienaustauschs, geschrieben von Romy Schnaithmann)